Breisach. Übung für die Untergruppen des technischen Zuges mit verschiedenen Aufgaben wie z. B. Bau einer Seilbahn, Personenrettung aus verschiedenen Notsituationen, sowie Bau einer Fußgängerbrücke.
Schneller Einsatz und spontane Aktion sind Voraussetzungen für die Effizienz einer Rettungs- und Bergungseinheit. Das THW macht hier keine Ausnahme, und so wurde am Samstag, 06. Juni um 8.00 Uhr zunächst über die Funkmeldeempfänger, dann auch über SMS für den gesamten Ortsverband Breisach ein Übungsalarm ausgelöst. Bereits kurzeZeit später erreichten 25 Mann die Unterkunft, die dann mit 4 Fahrzeugen in den Übungseinsatz fuhren.
Die Einsatzszenarien und daraus resultierenden Aufgaben wurden auf die speziellen Kompetenzen der drei Untergruppen des technischen Zuges angepasst. So wurden erste Bergungsgruppe mit GKW (Gerätekraftwagen) I und zweite Bergungsgruppe mit GKW II, sowie dem Aggregatsanhänger (mit Aggregat) nach Gottenheim ans Wasserrückhaltebecken, die Fachgruppe (Wassergefahren I) mit dem MAN Kranwagen, sowie dem Fachgruppen-GKW mit Pontonanhänger und einem Ponton nach Bötzingen ans Feuerwehrgerätehaus geschickt.
Die Aufgabe der ersten Bergungsgruppe war, eine Person, die in einen Ablauftrichter geraten war, zu bergen, sowie der Bau einer Seilbahn, mittels derer ein Helfer einen Rucksack in einem Graben bergen sollte. Die zweite Bergungsgruppe war für die Stromversorgung zuständig, sollte die Einsatzstelle absichern und mehrere Personen aus einem Zulaufrohr retten. Ausserdem musste ein Gegenstand aus einem Wasserloch geborgen werden, indem es leer gepumpt werden sollte.
Die Fahrgruppe baute inzwischen eine ca. 12 m lange Fussgängerbrücke über den Riedkanal. Hierzu wurde das universell nutzbare Ponton-Oberbaumaterial benutzt, das für ähnliche Einsätze bereits mehrfach verwendet wurde. Die Fertigstellung konnte schon um 10:30 Uhr verkündet werden, die Berungsgruppen benötigten für ihre Aufgaben länger, aber um 15.00 Uhr waren alle wieder in der Unterkunft und die Fahrzeuge für den nächsten Einsatz bereit.